Inklusion fördern
Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) hat sich auf ihrer Landessynode 2013 mit dem Thema Inklusion beschäftigt. Um die Entwicklung von Inklusion an kirchlichen Orten zu unterstützen, ist dazu zeitgleich eine Orientierungshilfe erschienen: Da kann ja jede/r kommen – Inklusion und kirchliche Praxis. Die Orientierungshilfe informiert ausführlich darüber, was mit „Inklusion“ gemeint ist. Dort gibt es auch Kapitel mit biblisch-theologischen Gedanken und Literaturhinweisen.
Kreativ inklusiv
Mit unseren Aktionen wollen wir auch dafür werben, diese Orientierungshilfe zu gebrauchen. Handarbeiten, Straßenstrick und Zelt öffnen kreative und barrierefreie Spielräume und können helfen, kirchliche Orte zu „öffnen“. Wir wünschen uns, dass die kreativen Aktionen auch tiefergehende Fragen und Prozesse der Inklusion anstoßen.
Anregungen für Veranstaltungen in Kirchengemeinden und an anderen kirchlichen Orten bieten inzwischen drei Begleithefte (siehe rechts).
Inklusion von unten
Inklusion berührt Fragen der Menschenrechte. Ihre Verwirklichung fängt ganz unten an, bei jedem und jeder Einzelnen: bei der eigenen Haltung, bei guter Nachbarschaft, beim Umgang miteinander, bei der Gestaltung unserer Lebensräume. Indem wir unsichtbare Barrieren sehen lernen, die Teilhabe verhindern. Indem wir zu einer Willkommenskultur in unseren Kirchen und Gemeinden beitragen.
Aber das ist nur der Anfang. Unser Bündnis zielt darauf, an allen Orten, an denen wir leben und arbeiten, Inklusion zu fördern. Die Räume, Orte und Beziehungen in der Evangelischen Kirche sind dafür Knotenpunkte.